Glossar

Die folgenden Übersetzungen und japanischen Begriffe sind nach bestem Wissen und Gewissen erstellt worden. Dieses Glossar dient den Nichtmuttersprachlern zur Orientierung. Bei Korrekturanregungen freuen wir uns auf eine Nachricht an .

ago, 顎

Kinn

agura, 胡坐

Schneidersitz

ai, 合い

(vor einem Nomen: Ausdruck einer Wechsel­beziehung) gegenseitig, wechselseitig, einander; miteinander, zusammen. (Vgl. Verb „au“.); [Nicht zu verwechseln mit „ai“ 愛 „Liebe“!]

ai-hanmi, 相半身

„wechselseitiger, gemeinsamer Halb­körper“: Partner stehen in gleicher Halb­stellung (rechts-rechts bzw. links-links vorne).; (Vgl. „gyaku-hanmi“ 逆半身.)

aiki, 合気

Körper- und Geisteshaltung, in der Atmung, Sinne und Intention (zweier oder mehr Menschen) einander ergänzen; „Synergie“.; (Vgl. „au“ 合うund „ki“ 気.)

aikidō, 合気道

„Der Weg, auf dem Atmung, Sinne und Intention (zweier oder mehr Menschen) einander ergänzen.“

aikidōka, 合気道家

Aikidō-Praktizierender

Aikikai, 合気会

„Aiki-Verband“: Name des Weltverbands der Aikikai Stiftung.

aite, 相手

(Übungs-) Partner, Kamerad; Gegner, Widersacher

ame no torifune, 天の鳥船

„Vogelboot des Himmels“: Ruderbewegung mit Armen und Hüften, um Körper und Geist in einen seligen Zustand zu transferieren. (Aufwärmübung zur rituellen Reinigung.)

(auch „funakogi“), (舟漕ぎ)

„Vogelboot des Himmels“: Ruderbewegung mit Armen und Hüften, um Körper und Geist in einen seligen Zustand zu transferieren. (Aufwärmübung zur rituellen Reinigung.)

antei, 安定

Gleichgewicht, Balance

(auch „baransu“), (バランス)

Gleichgewicht, Balance

Arigatō gozaimasu, 「ありがとうございます。」

„Vielen Dank!“

„-gozaimashita“, 「…ございました。」

„Danke schön!“

ashi, 足

Fuß, Bein

ashi-kubi, 足首

Fußgelenk, Knöchel

ashi-sabaki, 足捌き

Bewegung der Beine, Beinarbeit

atemi, 当身

„Den Körper treffen“: Schläge auf vitale Nervenpunkte.

au, 合う

a) sich treffen, zusammenkommen, sich zusammenfinden, eine Einheit bilden; b) übereinstimmen, deckungsgleich sein; c) zusammenpassen, harmonieren, in Einklang stehen, sich ergänzen.

awaseru, 合わせる

a) zusammenbringen, vereinen, verbinden; b) anpassen, in Einklang bringen, koordinieren.

ayumi-ashi, 歩み足

„Gehende Füße“: Schritt wie beim normalen Gehen.

baransu, バランス

Gleichgewicht, Balance

(auch „antei“), (安定)

Gleichgewicht, Balance

bokken, 木剣

Holzschwert

bokutō, 木刀

Holzschwert

bōryoku, 暴力

brutale, kriminelle Gewalt (negativ)

bu, 武

a) kriegerisch, kämpferisch; b) Tapferkeit, Mut; c) Militär (-angelegenheiten).

budō, 武道

„Kriegerischer Weg“; die Kampfkünste.

bujutsu, 武術

„Kriegerische Technik“; Kampfsystem.

buki, 武器

Waffe

buki-tori, 武器取り

„Waffe (weg-) nehmen“: Entwaffnungstechniken.

buki-waza, 武器技

Waffentechniken

chikara, 力

Kraft

chikara no kōshi, 力の行使

Ausübung, Anwendung von (legitimer) Gewalt (z.B. wenn Polizei Gewalt anwenden muss.)

chinkon kishin, 鎮魂帰神

„Befriedigung der Seele, Rückkehr zum Göttlichen“: Purifizierungsritual, um einen seligen Zustand zu erreichen.

chūdan, 中段

mittlere Höhe (von Schultern bis Gürtellinie), mittlere Stufe.

chūshin, 中心

Zentrum, Mittelpunkt

dai ikkyō (ude-osae), 第一教(腕抑え)

„Erste Lehre“ (Arm-Arretierung): Arretierung des Partners am Boden durch kontrollierendes Nieder­halten seines Arms.

dai nikyō (kote-mawashi), 第二教(小手回し)

„Zweite Lehre“ (Hand-Rotation): Arm durch (Ver-) Drehen der Hand hebeln.

dai sankyō (kote-hineri), 第三教(小手捻り)

„Dritte Lehre“ (Hand-Schraubrotation): Arm durch schraubendes (Ver-) Drehen der Hand hebeln.

dai yonkyō (tekubi-osae), 第四教(手首抑え)

„Vierte Lehre“ (Handgelenksarretierung): Arretie­rung des Partners durch kontrollierenden Griff am Handgelenk.

dai gokyō (ude-hishigi), 第五教(腕ひしぎ)

„Fünfte Lehre“ (Arm-Quetschen): Handgelenk zwischen Ellbogen und Boden quetschen, bis sich die Hand öffnet (zur Entwaffnung).

dan, 段

Stufe, Rang, (Meister-) Grad

deshi, 弟子

Schüler, Lehrling

dō, 道

a) (Lebens-) Weg, Pfad; b) Moral, Gerechtigkeit, moralisches Prinzip.; (Chin. „Tao“.)

dōgi, 道着

Trainingskleidung

(auch „keiko-gi“), (稽古着)

Trainingskleidung

dōjō, 道場

a) Ort religiöser Übung; b) Kampfkunstschule, Trainingshalle.

dōsa, 動作

Bewegung

Dōshu, 道主

„Herr“ oder „Meister des Weges“: Ehrenbezeich­nung von Ueshiba Moriteru als offizieller Nach­folger des Aikidō-Gründers Ueshiba Morihei.

eri, 襟

Kragen, Revers

enbu (-kai), 演武(会)

(Kampfkunst-) Vorführung

funakogi, 舟漕ぎ

„Boot rudern“: Ruderbewegung mit Armen und Hüften, um Körper und Geist in einen seligen Zustand zu transferieren. (Aufwärmübung zur rituellen Reinigung.)

(auch „Ame no torifune“), (天の鳥船)

„Boot rudern“: Ruderbewegung mit Armen und Hüften, um Körper und Geist in einen seligen Zustand zu transferieren. (Aufwärmübung zur rituellen Reinigung.)

furitama, 振魂

„Seele schütteln“: Schüttelbewegung mit den zusammengepressten Händen vor der Hüfte, um Körper und Geist in Schwingung zu bringen (Aufwärmübung zur rituellen Reinigung).

futari-gake, 二人掛け

„Mit zwei Leuten belegen“: Verteidigungsübung gegen zwei Angreifer.

gasshuku, 合宿

„zusammen übernachten“, Trainingslager, -seminar über Nacht.

gedan, 下段

untere Höhe (unter der Gürtellinie), untere Stufe

gi, 着

(Trainings-) Kleidung

(dai) gokyō, (第) 五教

„Fünfte Lehre“ (Arm-Quetschen): Handgelenk zwischen Ellbogen und Boden quetschen, bis sich die Hand öffnet (zur Entwaffnung).

(ude-hishigi), (腕ひしぎ)

„Fünfte Lehre“ (Arm-Quetschen): Handgelenk zwischen Ellbogen und Boden quetschen, bis sich die Hand öffnet (zur Entwaffnung).

gō no keiko, 剛の稽古

„hartes, starkes Training“: kraftbetontes, statisches Training der Bewegungssequenzen

goshinjutsu, 護身術

Selbstverteidigung (-stechniken)

gyaku, 逆

umgekehrt, entgegengesetzt

gyaku-hanmi, 逆半身

„umgekehrter, gespiegelter Halbkörper“: Partner stehen in entgegengesetzter Halbstellung (rechts-links bzw. links-rechts vorne).; (Vgl. „ai-hanmi“ 相半身.)

haishin-undō, 背伸運動

Rückenstreckübung

hakama, 袴

japanischer Hosenrock

handachi, 半立ち

„halb-stehend“: ein Partner kniet, ein Partner steht.

hanmi, 半身

„halber Körper“: halb abgewandte Stellung, Halbstellung.

hantai, 反対

Gegenteil, Umkehrung

happō-giri, 八方切り

„Schneiden in acht Richtungen“.

henka, 変化

Veränderung, Wechsel, Umgestaltung.

henka-waza, 変化技

(von der Basisform) veränderte Technik

hidari, 左

links

hidari-hanmi, 左半身

„linke Halbstellung“

hiji, 肘

Ellbogen

hiza, 膝

Knie

hō, 法

Methode; Regel, Gesetz

honbu, 本部

Zentrale, Hauptquartier

(Aikikai) Honbu-Dōjō, (合気会)本部道場

Hauptquartier und zentrale Schule der Aikikai-Stiftung.

(dai) ikkyō, (第) 一教

„erste Lehre“ (Arm-Arretierung): Arretierung des Partners am Boden durch kontrollierendes Niederhalten seines Arms.

(ude-osae), (腕抑え)

„erste Lehre“ (Arm-Arretierung): Arretierung des Partners am Boden durch kontrollierendes Niederhalten seines Arms.

irimi, 入り身

„eintretender Körper“: durch einen Schritt vorwärts in den Angreifer eintreten.

irimi-nage, 入り身投げ

„eintretender Körper-Wurf“: Der Angreifer wird geworfen, indem man mit einem Schritt vorwärts in ihn eintritt.

jiko-bōei, 自己防衛

Selbstverteidigung

jiyū, 自由

Freiheit; frei.

jiyū-geiko, 自由稽古

„freies Training“ ohne Anleitung

(auch „jiyū-renshū“), (自由練習)

„freies Training“ ohne Anleitung

jiyū-waza, 自由技

„freie Techniken“: freie Abfolge von Techniken

jō, 杖

Stock, Stab.

jōdan, 上段

obere Höhe (über den Schultern), obere Stufe

jō-dori, 杖取り

„Stock (weg-) nehmen“: Entwaffnungstechniken gegen Stockangriffe.

jūji, 十字

„Zehner-Zeichen“: Schriftzeichen „zehn“, senkrechtes Kreuz.

jūji-nage, 十字投げ

„Zehner-Zeichen-Wurf“: Der Angreifer wird geworfen, indem man seine Arme überkreuz hebelt.

jūjutsu, 柔術

„geschmeidige Technik“: traditionelle Bezeichnung für japanische Nahkampfsysteme.

jūnan, 柔軟

elastisch, geschmeidig, flexibel

jūnan-taisō, 柔軟体操

Dehnübungen, Stretching, Gymnastik

jū no keiko, 柔の稽古

„elastisches, geschmeidiges Training“, Training der geschmeidigen Übergänge der Bewegungssequenzen

jūshin, 重心

(physikalischer) (Körper-) Schwerpunkt

jutsu, 術

Technik, (Kunst-) Fertigkeit, (Kunst-) Griff.

kaeshi-waza, 返し技

Kontertechnik

Kaiso, 開祖

Gründer, Stifter, Schöpfer: Ehrenbezeichnung für Ueshiba Morihei, Begründer des Aikidō.

kaiten, 回転

Umdrehung, (Achsen-) Drehung, Rotation.

kaiten-nage, 回転投げ

„Rotationswurf“: Der Angreifer wird geworfen, indem man seinen Arm über Rücken und Schulter hinweg nach vorne rotiert.

kamae, 構え

(Kampf-) Stellung, Haltung, Positur.

kanchū-geiko, 寒中稽古

„Training inmitten der Kälte“: Intensive Trainingsperiode im Winter.

kansetsu, 関節

(Körper-) Gelenk

karada, 体

Körper;

karada-zukuri, 体作り

„Körperbildung“, Aufbau des Muskelapparats, etc.

kata, 型

Form, Figur, Gestalt.;

katana, 刀

Schwert

katate, 片手

„einzelne Hand“, einhändig.

katate-dori, 片手取り

„einhändiges Zugreifen“ eines einzelnen Handgelenks.

katate-ryōte-dori, 片手両手取り

„eine Hand mit beiden Händen fassen“: Fassen eines Handgelenks mit beiden Händen.

(auch „morote-dori“), (諸手取り)

„eine Hand mit beiden Händen fassen“: Fassen eines Handgelenks mit beiden Händen.

kehai, 気配

Anzeichen, Andeutung (z.B von Angriffsbereit­schaft).

keiko, 稽古

(Ein-) Übung, Schulung, Training (in den traditionellen Künsten).

keiko-gi, 稽古着

Trainingskleidung

(auch „dōgi“), (道着)

Trainingskleidung

ken, 剣

Schwert

kengaku, 見学

„Lernen durch sehen“: (beim Training) zusehen, Besichtigung

(auch „mitori-geiko“), (見取り稽古)

„Lernen durch sehen“: (beim Training) zusehen, Besichtigung

keri, 蹴り

Tritt

ki, 気 ・ 氣

a) Atem, (Atem-) Luft; b) Gefühl, Emotion, Gespür; c) Wille, Absicht, Geisteskraft, Willenskraft; d) Geisteskraft, Lebensenergie, Odem.

kiai, 気合

„Einheit von Atmung, Sinne und Intention“: (Kampf-) Schrei; Entschlossenheit.

kihon, 基本

Grundlage, Fundament, Norm

kihon-waza, 基本技

Basistechnik

kiryoku, 気力

Geisteskraft, Willenskraft

kiza, 跪座

„kniender Sitz“: Knien auf aufgestellten Füßen (Vgl. „seiza“)

kōgeki, 攻撃

Angriff

kōhai, 後輩

jemandes Junior, (dienst-) jüngerer Kollege oder Mitschüler

kokoro, 心

Herz, Gefühl, Geist

kokyū, 呼吸

Atmung

kokyū-hō, 呼吸法

„Atemmethode“

kokyū-ryoku, 呼吸力

„Atemkraft“: Kraft, Energie, die durch die Atmung entsteht.

komekami, こめかみ

Schläfe

kōsa-dori, 交差取り

„Griff überkreuz“ (auch „ai-hanmi katate-dori“).

koshi, 腰

Hüfte, Lendenwirbelsäule

koshi-nage, 腰投げ

„Hüftwurf“: Angreifer wird geworfen, indem er auf die Lendenwirbelsäule aufgeladen und so ausgehebelt wird.

kote, 小手

Hand

kote-gaeshi, 小手返し

„Hand umdrehen“: Angreifer wird geworfen, indem man seine Hand zum Unterarm umknickt und seitlich verdreht.

kotodama, 言霊

„Wortgeist“, „Wortseele“: spirituelle Energie, die in den Vibrationen des Wortschalls mitschwingt.

kubi, 首

Nacken, Hals, Kopf

kubi-shime, 首絞め

„Hals-Würgen“

kumi, 組

Paar, Gruppe, Vereinigung

kuroobi, 黒帯

„Schwarzgurt“

kuzushi, 崩し

„zusammenfallen lassen“: Stören bzw. Brechen des Gleichgewichts.

kyū, 級

Rang, Stufe, (Schüler-) Grad

maai, 間合い

Distanz, Abstand

mae, 前

vor, vorne

meisō, 瞑想

Kontemplation, Meditation

michi, 道

a) (Lebens-) Weg, Pfad; b) Moral, Gerechtigkeit, moralisches Prinzip.; (Chin. „Tao“)

migi, 右

rechts

migi-hanmi, 右半身

„rechte Halbstellung“

misogi, 禊

Purifikation, rituelle Reinigung (im Shintō).

mitori-geiko, 見取り稽古

„üben durch visuelles Aufnehmen“: (beim Training) zusehen, Besichtigung

(auch „kengaku“), (見学)

„üben durch visuelles Aufnehmen“: (beim Training) zusehen, Besichtigung

mizo’ochi, 鳩尾

(Magen-) Grube (über dem Zwerchfell)

mokusō, 黙想

(innere) Einkehr, Meditation

morote, (auch 両手)

„beide Hände“ (zusammen)

morote-dori, 諸手取り

„beide Hände fassen zusammen zu“: Fassen eines Handgelenks mit beiden Händen.

(auch „katate-ryōte-dori“), (片手両手取り)

„beide Hände fassen zusammen zu“: Fassen eines Handgelenks mit beiden Händen.

mune, 胸

Brust

musubi, 結び

zusammenbinden, verbinden, verknüpfen; (im übertragenen Sinn auch) kreieren, erzeugen

nagare, 流れ

Strömung, Fluss (von „fließen“)

nage (-waza), 投げ (-技)

Wurf (-technik) (von „nageru“: „werfen“)

(dai) nikyō, (第) 二教

„Zweite Lehre“ (Hand-Rotation): Arm durch (Ver-) Drehen der Hand hebeln.

(kote-mawashi), (小手回し)

„Zweite Lehre“ (Hand-Rotation): Arm durch (Ver-) Drehen der Hand hebeln.

obi, 帯

Gürtel

okuri-ashi, 送り足

„Fuß (voraus-) schicken“: Schrittweise in hanmi, bei der zuerst der vordere Fuß nach vorne bewegt, dann der hintere Fuß hinterhergezogen wird. (Vgl. „tsugi-ashi“.)

omote, 表

Vorderseite, Front, Fassade

„Onegai shimasu!“, 「お願いします。」

„Darf ich (um den Gefallen) bitten?“

osae (-waza), 抑え(-技)

Arretierung (-stechnik)

Ōsensei, 大先生

„Großer Lehrer“, Ehrenbezeichnung für Ueshiba Morihei, Gründer des Aikidō

„Otsukaresama deshita!“, 「お疲れ様でした。」

„Vielen Dank für Ihre Mühe!“ (Geläufiger Gruß nach der Arbeit oder dem Training.)

ōyō, 応用

(praktische) Anwendung

ōyō-waza, 応用技

praktische Anwendung einer Technik

randori, 乱取

„ungeordnet (an-) greifen“, freier Übungskampf

rasen, 螺旋

Spirale, Schraube

rei, 礼

Höflichkeit, Respekt, Dankbarkeit; Verbeugung

reigi, 礼儀

Anstand, Höflichkeit, (gute) Manieren

reigi-sahō, 礼儀作法

Etikette, höfliche Manieren

renzoku, 連続

Fortsetzung, Aufeinanderfolge, Serie; kontinuierlich

renzoku-waza, 連続技

kontinuierliche Aufeinanderfolge von Techniken

ritsugi, 立技

Ausführung der Techniken im Stehen.;

ryōkata, 両肩

beide Schultern

ryōkata-dori, 両肩取り

Fassen beider Schultern

ryōte, 両手

beide Hände

ryōte-dori, 両手取り

Fassen beider Handgelenke

(auch „ryōtekubi-dori“), (両手首取り)

Fassen beider Handgelenke

-ryū, 流

Stil (-richtung), Schule; Art und Weise

ryūha, 流派

Stil (-richtung), Schule (der traditionellen Künste)

ryū no keiko, 流の稽古

„fließendes Training“, Training des Bewegungsflusses

sabaki, 捌き

Handhabung, Behandlung (von etwas), verfahren (mit etwas)

(dai) sankyō, (第) 三教

„Dritte Lehre“ (Hand-Schraubrotation): Arm durch schraubendes (Ver-) Drehen der Hand hebeln.

(kote-hineri), (小手捻り)

„Dritte Lehre“ (Hand-Schraubrotation): Arm durch schraubendes (Ver-) Drehen der Hand hebeln.

sannin-gake, 三人掛け

„mit drei Leuten belegen“: Verteidigungsübung gegen drei Angreifer.

sayū, 左右

links und rechts

seishin, 精神

Geist, Psyche, Moral, Wille, Einstellung

seishin-ryoku, 精神力

geistige Kraft, Willenskraft, Durchhaltevermögen

seiza, 正座

„korrekter Sitz“, „gerader Sitz“: Knien auf gestreckten Füßen (Vgl. „kiza“)

senpai, 先輩

jemandes Senior, (dienst-) älterer Kollege oder Mitschüler

sensei, 先生

„zuerst geboren“: Lehrer (Anrede für Lehrer, Ärzte und Politiker)

shidōin, 指導員

Ausbilder, Übungsleiter

shihan, 師範

(Meister-) Lehrer

shihō, 四方

„vier Richtungen“

shihō-nage, 四方投げ

„Vier-Richtungs-Wurf“: Wurftechnik, bei der Handgelenk und Ellbogen über die Schulter zurückgeknickt werden, und mit der man in jede Richtung werfen kann.

shikkō, 膝行

„Kniegang“, gehen auf den Knien

shiroobi, 白帯

weißer Gürtel

shisei, 姿勢

(Körper-) Haltung

shite, 仕手

Jemand, der etwas bestimmtes tut, der Werfende; Protagonist.

(auch „tori“), (取り)

Jemand, der etwas bestimmtes tut, der Werfende; Protagonist.

„Shitsurei shimasu!“, 「失礼します。」

(wörtl.) „Ich begehe eine Unhöflichkeit!“ => „Ich bitte um Entschuldigung!“ (Geläufige Formel beim Abschied oder auch beim Eintreten in das Zimmer eines Vorgesetzten.)

„Shitsurei shimashita!“, 「失礼しました。」

(wörtl.) „Ich beging eine Unhöflichkeit!“: „Ich bitte um Entschuldigung!“ (Geläufige Formel, wenn man sich für einen Fehler entschuldigt.)

shizentai, 自然体

„Natürlicher Körper“: natürliche Körperhaltung

shochū-geiko, 暑中稽古

„Training mitten in der Hitze“: Intensive Trainingsperiode im Sommer.

shodan, 初段

„beginnender Rang“, erster dan

shōmen, 正面

Vorderseite, Front, Fassade; das „gerade Gesicht“

shōmen-uchi, 正面打ち

Vertikaler Schlag bzw. Schnitt zum Scheitel des Gegners.

shūchū, 集中

Konzentration

shugyō, 修行

asketische Übungen, spirituelles Training

shutō, 手刀

„Hand-Schwert“, d.h. die flache Hand, mit deren Handkante man Schläge ausführt.;

sode, 袖

Ärmel.

soto, 外

Außen (-seite).

suburi, 素振り

Schwert- oder Stockschwingen zur Übung ohne Partner.

suki, 隙

Öffnung, Blöße.

sumi, 隅

Innenseite einer Ecke

„Sumimasen!“, 「すみません。」

„Entschuldigung!“, „Pardon!“ (Wenn man sich entschuldigt oder jemanden anspricht; auch oft als „Danke schön!“ verwendet.)

sumi-otoshi, 隅落し

„in die Ecke fallen lassen“: Wurftechnik, bei der der Schwerpunkt des Angreifers nach unten zwischen seine Füße geführt wird.

suwari-waza, 座り技

Ausführung der Techniken im Knien.;

tachi, 太刀

Langschwert.

tachi-dori, 太刀取り

„Schwert (weg-) nehmen“: Entwaffnungstechniken gegen Schwertangriffe.

tachi-waza, 立技

Ausführung der Techniken im Stehen.;

tai, 体

Körper.;

tai no henkō, 体の変更

„Änderung des Körpers“, d.h. Umkehrung der Körperausrichtung durch eine Drehung auf dem vorderen Bein.

tai-sabaki, 体捌き

Körperhandhabung (sowohl des eigenen, als auch des anderen); Ausweichbewegung

taisō, 体操

Gymnastik, Aufwärmübungen

tanden, 丹田

(geistig-seelisches) Zentrum, Schwerpunkt

taninzū-gake, 多人数掛け

„Mit vielen Leuten belegen“: Verteidigungsübung gegen mehrere Angreifer.

tanren, 鍛錬

abhärten, trainieren; schmieden

tantō, 短刀

„Kurzschwert“, Dolch, Messer.

tantō-dori, 短刀取り

„Messer (weg-) nehmen“: Entwaffnungstechniken gegen Messerangriffe.

tatami, 畳

japanische Strohmatten.

tegatana, 手刀

„Hand-Schwert“, d.h. die flache Hand, mit deren Handkante man Schläge ausführt.;

tekubi, 手首

Handgelenk.

tenchi, 天地

Himmel und Erde

tenchi-nage, 天地投げ

„Himmel-Erde-Wurf“: Wurftechnik, bei der eine Hand nach oben, eine nach unten geführt wird.

tenkan, 転換

sich umdrehen, wenden; Umwandlung.

tori, 取り

a) (Fest-) Halten.; b) Der Verteidiger, der die Technik anwendet.

tsugi-ashi, 継ぎ足

„folgender Fuß“: Schrittweise in hanmi, bei der zuerst der hintere Fuß zum vorderen herangezogen, dann der vordere Fuß nach vorne bewegt wird. (Vgl. „okuri-ashi“.)

tsuki, 突き

schlagen, stoßen, stechen

uchi, 内

innen, auf der Innenseite

ude, 腕

Arm

ude-kime-nage, 腕決め投げ

„Arm-Fixierungs-Wurf“: Angreifer wird geworfen, indem man seinen Ellbogen über den Arm streckt und aushebelt.

Ueshiba Kisshōmaru, 植芝吉祥丸

Sohn und Nachfolger des Aikidō-Gründers, (1921-1999).

Ueshiba Mitsuteru, 植芝充央

Urenkel des Aikidō-Gründers, zum Nachfolger seines Vaters Moriteru bestimmt, (geb. 1981).

Ueshiba Morihei, 植芝盛平

Gründer des Aikidō, (1883-1969).

Ueshiba Moriteru, 植芝守央

Enkel des Aikidō-Gründers und gegenwärtig Dōshu des Aikikai, (geb. 1951).

uke, 受け

Angreifer, der die Technik „entgegennimmt“.

ukemi, 受身

„entgegennehmender Körper“, d.h. die korrekte Körperhaltung und -führung, um eine Technik ohne Schaden über sich ergehen lassen zu können; Fallschule.

undō, 運動

Bewegung, Sport.

ura, 裏

Rückseite.

ura-waza, 裏技

Ausführung der Technik zum Rücken des Angreifers.

ushiro, 後ろ

hinten, hinter

waza, 技

Technik.

yokomen, 横面

Seite des Gesichts.

yokomen-uchi, 横面打ち

diagonaler Schlag bzw. Schnitt zur Schläfe.

(dai-) yonkyō, (第) 四教

„Vierte Lehre“ (Handgelenksarretierung): Arretierung des Partners durch einen kontrollierenden Griff am Handgelenk.

(tekubi-osae), (手首抑え)

„Vierte Lehre“ (Handgelenksarretierung): Arretierung des Partners durch einen kontrollierenden Griff am Handgelenk.

„Yoroshiku onegai shimasu!“, 「宜しくお願いします。」

„Ich bitte um Ihr Wohlwollen!“; „Darf ich um Ihre Wertschätzung bitten?“; „Ich empfehle mich (bzw. die betreffende Angelegenheit)!“

yūdansha, 有段者

Dan-Träger/in

zagi, 座技

Ausführung der Techniken im Knien.;

zanshin, 残心

„verbleibender Geist“, d.h. nach der Technik verbleibt die Aufmerksamkeit auf den Angreifer gerichtet.

zengo, 前後

vorne und hinten